Als Agilist – ganz gleich, ob Scrum Master, Kanban Coach oder als Agile Coach – übernehme ich schnell die Rolle einer Vertrauensperson. Das ist zum einen unerlässlich, um die Rolle auszufüllen, und zum andren ziehe ich persönlich viel Energie aus den offenen ehrlichen Gesprächen die sich dadurch ergeben.

Nicht selten lernt man in diesen Gesprächen viele Probleme das Unternehmen betreffend kennen, die bisher – insbesondere dem Management – nicht bekannt sind. Im besten Fall gelingt es einem die Kollegen dazu zu ermutigen diese Probleme selbst anzusprechen, doch das gelingt nicht immer und kostet Zeit, die man je nach Dringlichkeit des Problems nicht hat.

So kommt es, dass der Agilist als Sprachrohr auftritt und all die Themen offen anspricht, die sonst nur hinter vorgehaltener Hand geflüstert werden. Und umso weniger die Belegschaft sich sicher fühlt, Probleme anzusprechen umso lauter muss der Agilist werden.

… so please don´t shoot the messanger! 😉