Hi, ich bin Matthias.
Ich lebe im wunderschönen München und bin ein Agile Punk.
Um dir ein umfassenderes Bild von mir zu vermitteln als ein Lebenslauf es kann, möchte ich dir vier Facetten meiner Persönlichkeit vorstellen. Diese waren nicht zu jedem Zeitpunkt meines Lebens am stärksten ausgeprägt, aber sie haben mich definitiv maßgebend geprägt und zu dem gemacht der ich heute bin.


Während meiner Arbeit als klassischer Projektmanager, gab es nur wenig Arbeitstage, an denen ich leicht aus dem Bett kam und mich freudig auf den Weg zur Arbeit machte. Mit dem Wechsel zum Agile Coach hat sich das Verhältnis quasi über Nacht gedreht. Plötzlich konnte ich im Einklang mit meinem inneren Punk Handeln statt gegen ihn.
Früher war es meine Aufgabe das bedingungslose Einhalten von Prozessen sicherzustellen und mich an feste Strukturen zu halten. Heute hinterfrage, analysiere und verändere ich diese Normen, sollten sie der Wertschöpfung im Wege stehen. Das hat nicht nur meine Stimmung, sondern auch meine Leistungsfähigkeit deutlich positiv beeinflusst.
Mehr zu meiner beruflichen Erfahrung findest du in meinem Lebenslauf.


Ich war nie das Klischee eines Punks. Im Gegenteil. Mein Handeln war von der Jugend an von Pflichtbewusstsein und dem Wunsch nach Nützlichkeit für meine Mitmenschen geprägt. Ich war und bin von außen Betrachtet ein ruhiger und angepasster Bürger. Im inneren jedoch lebt seit klein auf ein Rebell, der bestehende Regeln und Normen hinterfragt und niederreisen will, wenn sie gegen seine Prinzipien verstoßen. Die Punk Musik war lange Zeit mein Ventil.
Heute habe ich gelernt das mein innerer Rebell nicht unterdrückt werden muss, sondern eine unverzichtbare Rolle spielt bei der Unterstützung meiner Mitmenschen. Es braucht Rebellen, die bestehendes hinterfragen und keine scheu haben, Missstände zu adressieren um Unternehmen langfristig erfolgreich aufzustellen. Der Punk-Musik bleibe ich weiterhin treu, nur nutze ich sie nicht mehr als Ventil sondern als Inspiration und Energiequelle.


Meine Jugend wurde von asiatischen Kampfkünsten geprägt. Über die Jahre hinweg habe ich durch sie Selbstvertrauen, Disziplin und eine einzigartige Kameradschaft kennengelernt. Der Wunsch diese Erfahrung weiterzugeben brachte mich dazu in Kooperation mit In Via Trainingseinheiten für junge Menschen mit Fluchthintergrund anzubieten. Zu sehen wie die Teilnehmenden hart an sich arbeiten und mit der Zeit über ihre eigenen Erwartungen hinauswachsen, erfüllt mich jedes mal aufs Neue.


Die meisten meiner Reisen führen mich in bergige Gegenden. Dort kann ich mich am besten erholen und neue Energie tanken. Beim Bergsteigen setze ich mich gelegentlich von der Gruppe ab, um alleine mit meinen Gedanken zu sein. Diese Augenblicke schenken mir Klarheit und erlauben es mir, die aktuellen Herausforderungen aus einer neuen Perspektive zu betrachten.
Außerdem trägt es zur eigenen Demut bei, sich ab und zu den gewaltigen Ausmaßen der Berge zu stellen, welche mit stoischer Gelassenheit die kleinen sich abmühenden Bergsteiger betrachten.